Drei Premieren in der Neuen Synagoge
Mittwoch, 2. September 2009, 19:00 Uhr
DER LIEBE AUGUSTIN
Das Wiener Kabarett um Stella Kadmon
mit: Maegie Koreen, Pascal Vallée, am Piano: Niclas Floer
Mittwoch, 4. November 2009, 19:00 Uhr
DIE ZERSÄGTE DAME
Eine Lebens-Revue der Annemarie Hase
mit: Maegie Koreen, Nina Tripp, am Piano: Niclas Floer
Mittwoch, 2. Dezember 2009, 19:00 Uhr
EIN CHANSON FÜR EDITH
Der Welterfolg des Norbert Glanzberg
mit: Maegie Koreen, Jennifer Labath, Pascal Vallée,
am Piano: Niclas Floer
Mehr Informationen zum Veranstaltungsort
STELLA KADMON eröffnete 1931 im Souterrain des "Café Prückel" in Wien ihr buntes Nummern-Brett'l DER LIEBE AUGUSTIN mit Chansons, Sketchen und Parodien. 1938 emigrierte sie nach Palästina. 1947 kehrte sie aus dem Exil nach Wien zurück und übernahm wieder die Direktion im AUGUSTIN.
Stella Kadmon (1902-1989) Chansonniere, Kabarett- und Theaterleiterin. Gründete den AUGUSTIN in Wien und den PAPILLON in Tel Aviv. Das Cabaret AUGUSTIN ist heute Teil der österreichischen Theaterund Kulturgeschichte.
Peter Hammerschlag (1902-1942) Conferencier und Kabarettautor. Mitbegründer und Hausdichter des AUGUSTIN. Er konnte sich bis 1942 in Wien versteckt halten, wurde dann aber doch in das KZ Auschwitz verschleppt und ermordet.
Fritz Grünbaum (1880-1941) Kabarettautor, Conferencier, Librettist. Der fähigste und begabteste Künstler des Wiener Kabaretts förderte die jungen Leute um Stella Kadmon durch neidlose Anerkennung. Er wurde im KZ Dachau ermordet.
Cissy Kraner (1918) und Hugo Wiener (1904-1993) Chansonniere / Komponist, gründeten im Exil in Venezuela ihr "Zwei-Personen"-Kabarett. Ab 1950 haben sie im "Simpl" in Wien mit 400 Chansons Kabarettgeschichte gesungen.
Georg Kreisler (1922) Chanson-Autor, Komponist, flüchtete mit seinen Eltern 1938 nach Amerika, kehrte 1955 nach Wien zurück, wo ihm in der MARIETTABAR der Durchbruch zum großen Erfolg gelang.
Oh du lieber Augustin
(Franz Karl Ginskey / Volkslied1679 / Maegie Koreen)
Debüt - das Mädchen - kurz vor ihrem Auftritt - spricht (Gedicht)
(Joachim Laatz)
Papa
(Fritz Grünbaum / Fritz Ginzel)
Ich conferiere mich selbst (Sketch)
(Fritz Grünbaum)
Herzbrüderlein Popo
(Peter Hammerschlag / Gerhard Bronner)
Sensation im zoologischen Garten
(Curt Bry)
Das Chanson vom Geldverdienen
(Karl Schnog / Maegie Koreen)
Der Mann im Durchschnitt (Sketch)
(Hans Weigel)
Ankündigung einer Chansonette
(Erich Kästner / Edmund Nick)
Abrüstung
(Peter Hammerschlag / Volksweise)
Die Ballade von der Unzul�nglichkeit
(Lilli Lohrer-Bry)
Das Buchenwaldlied
(Fritz Löhner-Beda / Hermann Leopoldi)
Der Song von den Träumern
(Louis Fürnberg)
Und dann bin ich kein Liliputaner mehr
(Andr Heller / Robert Opratko)
Cabaret auf hoher See (Sketch)
(Hugo Wiener; Gedichtzitate: Carl Zuckmeyer / Maegie Koreen)
Lied der Donaukanalschiffer
(Peter Hammerschlag / Gerhard Bronner)
Weg zur Arbeit (Gedicht)
(Georg Kreisler)
Ach sie sind mir so bekannt
(Hermann Leopoldi)
Das Mädchen mit den drei blauen Augen
(Georg Kreisler)
Tauben vergiften im Park
(Georg Kreisler)
Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn
(Hugo Wiener)
Die Welt ist eine Shakespeare Bühne
(Ephraim Kishon / Gerhard Bronner)